pH-Wert Teststreifen 15 Stück

pH-Wert Teststreifen 15 Stück

19016-B Auf Lager
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15 Testreifen um den Säuregrad (pH-Wert) im Wasser zu ermitteln.

Messbereich von pH 5,5 bis 8,0
Gut erkennbare pH Mesung über die Farbskala

 
pH-Wert Teststreifen 15 Stück mit Farbskala.
Messbereich von pH 5,5 bis 8,0 

Teststreifen für pH-Wert

Anwendung:

- Entnehmen Sie den Teststreifen
- Halten Sie den Teststreifen für 1 bis 2 Sekunden ins kalte Wasser.
- Vergleichen Sie die Farbveränderung mit der im Set befindlichen Farbskala.

Beurteilung des pH Wertes:


Trinkwasser sollte nicht aggressiv sein, d. h. Leitungssysteme nicht angreifen. Dabei spielt der Gehalt an freier Kohlensäure eine bedeutende Rolle. Wie sauer oder, im Gegensatz dazu, wie alkalisch ein Wasser ist, wird durch den pH-Wert ausgedrückt. Es ist ein logarithmischer Wert von sauer bis alkalisch zwischen 0 und 14 . Ein pH-Wert von 7, also genau in der Mitte der Skala, ist der Neutralpunkt. Die Aggressivität von Trinkwasser gegenüber Leitungen ist bei Werten zwischen 7,5 bis 9,5, also im schwach alkalischen Bereich, gering. Als optimal wird ein pH-Wert von etwa 7,7 angesehen.

Bei einem zu hohen Gehalt an Kohlensäure, also niedrigerem pH-Wert, kann es zur Ablösung von Metallen (Kupfer, Zink, Eisen) aus Rohrleitungen kommen und zum Ablösen von zementhaltigen Innenbeschichtungen bei Asbestzementrohren, wie sie in kommunalen Trinkwassernetzen häufig sind.

Im Zusammenhang mit dem Gehalt an Kohlensäure steht das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht bzw. die Calcitlösekapazität. Calcit ist eine Kalkformation, die auch für den Kessel- oder Wasserstein verantwortlich ist. Ein Überschuss an Kohlensäure führt zur Auflösung von Calcit, ein zu geringer Gehalt zu dessen vermehrter Bildung. Die Calcitlösekapazität sollte 5 mg/l bei einem pH-Wert von 6,5 nicht überschreiten, weil dann das Wasser bereits korrosiv wirken kann.

Deshalb bevorzugt man aus Korrosionsschutzgründen eine geringfügige Calcitübersättigung, also das Gegenteil zum Calcitlösevermögen. Dies ist in der Regel oberhalb von pH 7,5 gegeben. Je höher der pH-Wert liegt, umso mehr wird Calcit ausgeschieden und unerwünschter Wasserstein gebildet. Ein Kalkbelag in sehr dünner Schicht ist dagegen als Schutz vor Angriff des Leitungsmaterials wiederum erwünscht, also ein geringfügig positives Kalkabscheidungspotential. Die Wasserwerke sind bemüht, ein solches Verhalten in der Nähe des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichtes als positiven „Calcitsättigungsindex“, d. h. leicht calcitabscheidend, einzuhalten.

Vorgehen bei korrosionsgefährdendem pH Wert oder eingetretener Korrosion:

Als zuverlässig wirksam hat sich die Dosierung von korrosionshemmenden Phosphatkonzentraten gezeigt. Über eine im Leitungsnetz eingebaute Dosierpumpe (Precisa Drop) werden sehr geringe Mengen (0,005 g per Liter) eines Konzentrats zudosiert. Dies ist lebensmittelrechtlich erlaubt, völlig geschmacksneutral und stabilisiert zuverlässig den pH Wert.

Mehr Informationen zu der Dosierpumpe Precisa Drop




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