Weich­wasser Hybrid­anlage - effektive Wasserenthärtung

Die Automobilindustrie zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige Innovation entstehen kann: Die dringende Notwendigkeit, unsere Umwelt zu schützen, brachte das Elektroauto hervor, obwohl auch die konventionelle Verbrennungstechnik nach wie vor ihre Vorteile besitzt. Aus der Verbindung beider Technologien entstand die Hybridtechnik.

Diesen Entwicklungsschritt haben wir nun im Bereich der Wasserenthärtung vollzogen. Wir empfehlen eine Kombination aus chemischer Enthärtung, dem Ionenaustauschverfahren, und physikalischer Wasserbehandlung. Die Vorteile dieser Synergie liegen klar auf der Hand – eine Übersicht finden Sie hier.

Enthärtung durch Ionen­austausch

Chemische Enthärtung des Wassers

Kalk (Calcium) wird gegen Kochsalz (Natrium) ausgetauscht, daher der Begriff Ionenaustausch

Vorteile einer Enthärtung­sanlage

  • Um Kalk­ablager­ungen wie Kalkflecken auf Armaturen zu vermeiden, sollte die Härte auf ca 5 °d.H. abgesenkt werden.
  • Es werden dann weniger Reinigungs­mittel benötigt.
  • Die Reinigungs­zeit verringert sich.
  • Haushalts­geräte halten länger.

Nachteile einer Enthärtungs­anlage

  • Bei einer Senkung der Härte um 1 °dH wird der Natrium­gehalt um 8,2 mg/l angehoben
  • Die Salz­belastung des Abwassers durch notwendige Regeneriersalze liegt bei einem Einfamilienhaus bei ca. 100 kg Salz pro Jahr
  • Zu weiches Wasser ist korrosiv, Leitungen und Geräte können geschädigt werden.

Hybride Enthärtung

Teilenthärtung durch chemischen + physikalischen Kalkschutz Kombi-Installation.

Um Verkrustungen und Kalkablagerungen zu vermeiden, reicht eine Absenkung der Wasserhärte auf ca. 12°d. H. aus. Mögliche vorhandene Verkrustungen in Leitungen und Geräten, die mit dem Wassernetz verbunden sind, werden durch da permanent ins Wasser übertragene Hochfrequenzfeld abgebaut.

Vorteile einer hybriden Ent­härtungs­anlage

  • Der Rest Kalk wird durch die Phasis Anlage in fein­kristalline form aufgespalten und setzt sich nicht mehr fest.
  • Daher wird weniger Salz benötigt.
  • Weniger Spül­wasser wird benötigt
  • Das Harz ermüdet langsamer.
  • Energie­kosten werden gesenkt
  • Das Wasser schmeckt besser, denn der höhere Gehalt an Calcium und Magnesium verbessert den Geschmack.
  • Die Hoch­frequenz­behandlung hat eine bakteri­ostatische Wirkung, der konti­nuierliche Abbau von Ablagerungen im Rohr­inneren verhindert das Anwachsen von Keimen.
  • Die ständige laufende Phasis Anlage verursacht lediglich etwa 3,- Euro Stromkosten p. a.

Nachteile einer hybriden Enthärtungsanlage

  • Restkalk in Staubform kann auftreten, ist dann aber leicht wegwischbar.

Phasis P25

Kalkschutz durch mikrokristalline Umformung des Kalks

Die natürliche Zusammensetzung und der gute Geschmack des Wassers bleiben erhalten.

Vorteile einer Phasis-Anlage

  • Der in feinkristalliner Form anfallende Kalk lagert sich nicht fest an, er wird mit dem Wasserfluss weggespült.
  • Leitungen und Geräte werden geschont.
  • Es gibt keine hygienischen Probleme durch eventuelle Keimbelastungen, die Phasis Anlage wird um die Wasserleitung montiert, sie berührt das Wasser nicht direkt.
  • Das permanent eingespeiste Frequenzfeld verhindert auch bei längerer Nichtbenutzung der Installationen Verkalkungen.

Nachteile einer Phasis-Anlage

  • Der feinkristalline Kalk setzt sich nicht fest, muss aber durch einfaches Wischen entfernt werden.
  • Die Wasserhärte wird nicht verändert, was aber kein Nachteil ist.
  • Wird das Wasser aus dem mit der Phasis Anlage versorgtem Wassernetz entfernt, also vom Frequenzfeld getrennt, fällt der Kalk in seine alten grobkristallinen Zustand zurück.

Man spricht zwar im Privatbereich gerne von einer Wasserenthärtung, aber eigentlich handelt es sich streng genommen um eine Teil-Enthärtung. Denn es wird am Ionenaustauscher eine Mindest-Resthärte von ca. 7°dH eingestellt. Dies wird einerseits gemacht, damit das Wasser nicht zu Korrosiv wird und andererseits, damit der Salzverbrauch nicht zu hoch wird. Gleichzeitig entstehen bei einer Resthärte von 8°dH natürlich wieder Kalkränder - nur eben langsamer als bei z.B. 20°dH.

Hinweis zu Ionenaustausch: Je 1°dH die entfernt wird, wird im Austausch der Natriumwert um ca. 8,2 mg/l angehoben. Der Grenzwert für Natrium beträgt laut Trinkwasserverordnung maximal 200 mg/l. Entsprechend dürfte man die Wasserhärte im optimalen Fall mittels Ionenaustausch maximal um 24 °dH verringern. Vorausgesetzt ist hierbei, dass der örtliche Natriumwert im Rohwasser bei 0 mg/l liegt! Unter der Annahme, dass der Natriumwert im Rohwasser in Deutschland im Schnitt ca. 32 mg/l beträgt, darf man mit einem Enthärter maximal 20 °dH entfernen, ohne dass man den zulässigen Grenzwert für Natrium übersteigt.

Bei Elektroautos ermöglichen moderne Akkus inzwischen praktikable Reichweiten, ähnlich ist es beim elektronischen Kalkschutz mit Phasis: Die Phasis Induktionstechnologie hat dank der Entwicklung der letzten Jahre gegenüber anderen physikalischen Kalkschutzmethoden eine viel größere Reichweite im gesamten Rohrsystem.

Es lässt sich erkennen, dass mit einer Hybridanlage (je nach Nutzungsverhalten) bis zu ca. 50% des Salzverbrauchs einsparen lassen. Dies wirkt sich entsprechend auf die Abwassermenge und auch auf die Haltbarkeit der Anlage aus.

Enthärtung PrimoHybride EnthärtungPhasis
Haushalt bis ca.4 Personen6 Personen6 Personen
Wasser­verbrauch bis ca.1,7 m³/h2,5 m³/hUnbegrenzt
Abwasser­verbrauch ca. pro Woche100 Liter70 Liter0 Liter
Salzverbrauch ca. pro Woche3 kg2 kg0 kg
Hergestellt inEUEU / DeutschlandDeutschland
Maximale mögliche Reduktion der Wasserhärte27°dH27°dH0°dH
VerkeimungMöglichMöglichUnmöglich
Veränderung der Wasserchemie und des GeschmacksJaJa, aber wenigerNein
NachhaltigkeitBefriedigendGutSehr gut
InstallationEinbau in RohrleitungEinbau in RohrleitungKein öffnen der Rohrleitung nötig
Abwasser­anschlussNotwendigNotwendigNicht notwendig
Sinnvoll für Wasserhärte14-27°dH14-60°dH0-60°dH
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